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STEFANIE WURST
«MEIN WUNSCH: EINEN ECHTEN UNTERSCHIED MACHEN.»
Stefanie Wurst, vor Kurzem haben Sie in einem Interview gesagt, dass Transparenz und Messbarkeit für Kunden besonders wichtig sind, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Nur dann können sie umweltbewusste Entscheidungen treffen. Ist es das, was Sie mit Ihrer Arbeit bezwecken?
Stefanie Wurst: Mein Ziel besteht darin, die Nachhaltigkeitsstrategie der BMW Group wirklich kennenzulernen und zu verstehen, meinen eigenen Beitrag dazu zu leisten und diese Botschaft anschliessend zu vermitteln – nach innen und aussen. Ich will alle Mitarbeitenden unserer Organisation und unseres Händlernetzwerks in die Lage versetzen, mit Kunden über dieses wichtige und komplexe Thema zu reden. Wir alle müssen darauf hinarbeiten, unsere Kunden mit Fakten davon zu überzeugen, dass die BMW Group in Sachen Nachhaltigkeit Vorreiter ist und zu diesem grossen gesellschaftlichen Thema ihren eigenen Beitrag leistet.
Gab es einen besonderen Grund oder Auslöser für Ihren Einsatz für Nachhaltigkeit? Was war Ihr persönliches Aha-Erlebnis?
Stefanie Wurst: Vor genau 30 Jahren schrieb ich meine Diplomarbeit zum Thema «Umweltorientiertes Marketing». Unter anderem ging es dabei um das Kreislaufprodukt, wobei die Begriffe «Zirkularität» und «Nachhaltigkeit» damals noch nicht jedem geläufig waren. Ich wurde in den 80er-Jahren erwachsen, als sich in Deutschland die Umweltbewegung formte. Irgendwann während dieser Zeit dämmerte es mir, dass diese Sache wichtig war. Ein Aha-Erlebnis war für mich vor Kurzem die Unterzeichnung der Nachhaltigkeitsverpflichtung aller niederländischen Händlergrundsätze im Beisein von Pieter Nota und Jean-Philippe Parain. Ich dachte mir: «Wow, da tut sich wirklich was. Meine Arbeit hat reale Auswirkungen!»
Die in der Metropole Rotterdam erzielten Erfolge und deren Auswirkungen auf viele andere Grossstädte in Europa sind sehr aufregend. Nehmen wir an, Sie treffen Oliver Zipse, den Vorsitzenden des Vorstands der BMW AG, im Aufzug. Sie reden über Projekte und er fragt: «Wie kann ich Sie direkt unterstützen?» Sie haben eine Minute, um die Frage zu beantworten. Was sagen Sie?
Stefanie Wurst: Der erste zirkuläre MINI wäre ein geniales Projekt. Ein MINI, der zu 100 % aus recycelten Materialien besteht, oder 100 % Recyclingfähigkeit.
In Ihrer neuen Position als Head of MINI, wie wichtig ist die Rolle der Nachhaltigkeit und der urbanen Mobilität?
Stefanie Wurst: Das MINI Team und meine Vorgänger haben hervorragende Arbeit geleistet. Ich freue mich bereits darauf, das Thema «BIG LOVE FOR THE PLANET» weiter auszubauen, bessere Grundlagen dafür zu schaffen und anderen Marktteilnehmern zu vermitteln. Auch mit seinem vollelektrischen Angebot ab 2030 gibt MINI ein konsequentes Statement ab. Der MINI Cooper SE spielt in unserem Produktportfolio schon jetzt eine sehr grosse Rolle und macht von Jahr zu Jahr einen höheren Anteil an unseren abgesetzten Fahrzeugen aus – was wiederum für die BMW Group von enormer Bedeutung ist. Ein weiteres wundervolles MINI Statement, das zum Thema Nachhaltigkeit passt: «MINI wurde aus einer Krise heraus geboren». Das ursprüngliche Ethos von MINI war der sparsame Umgang mit Ressourcen und mit dem verfügbaren Raum. Davon abgesehen, fühlt sich MINI in der Stadt zu Hause. Dort bleiben CO2-Emissionen und Nachhaltigkeit ein grosses Problem, da viele Menschen auf begrenztem Raum leben. Bei MINI und Nachhaltigkeit kommt alles zusammen: Brand-Fit, soziale Entwicklung und das konsequente Produkterlebnis. Mein Vorgänger hat es sehr schön zusammengefasst: «Die Welt wird immer mehr MINI von Tag zu Tag.»